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Das Modell des Datenlebenszyklus (Data Life Cycle) beschreibt die Phasen, die Daten (zum Beispiel Datensätze, Datenbanken, Bilder, Text etc.) durchlaufen. Er ist als Kreis dargestellt, da Daten optimalerweise wiederverwendet werden können und - wenn gewünscht - dauerhaft erhalten bleiben.
Bei der Planung eines Forschungsvorhabens mit Hilfe eines Datenmanagmentplans werden die weiteren Phasen bereits mit gedacht und beschrieben.
Die eigenltliche Studie dient oft der Erfassung und Dokumentation der Daten. An dieser Stelle handelt es sich zumeist um Rohdaten, also Informationen, die aufgenommen, aber noch nicht Auswahl und Analyse unterlaufen sind.
Kern eines durchdachtn Datenmanagements ist die Archivierung von Daten. Das kann lokal oder in einem geeigneten Repositorium - einem Online-Datenarchiv mit beschreibenden Metadaten - geschehen. Ein frei zugängliches Repositorium (auch „Repo“) für Daten aller Art ist Zenodo.
In einem Repo gehen Archivierung und Publikation oft einher. Um die angesprochene DOI zu erhalten müssen die Daten frei zugänglich sein. Über die Archivierung hinaus gibt es idealerweise noch eine Langzeit-Archivierung, bei der Daten und Formate an über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte nachnutzbar sind.1)
Der Datenlebenszyklus schließt sich durch Daten-Nachnutzung. Diese setzt voraus, dass die Daten auffindbar, qualitativ hochwertig und gut beschrieben sind. Die Daten werden oft in Repos gefunden und können dann über ihre DOI zitiert werden. Eine gängige Lizenz dafür ist CC-BY, was bedeutet, dass Daten nachgenutzt aber die Person, welche die Daten ursprünglich erhoben hat, genannt werden muss.
Der reibungslose Datenlebenszyklus profitiert von der Einhaltung der FAIR-Prinzipien.