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textbaustein_antragstellungen [12.05.2023 12:41] – Jens-Peter Springmann | textbaustein_antragstellungen [28.08.2023 12:34] (aktuell) – Jens-Peter Springmann | ||
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====== Textbaustein für Antragstellungen ====== | ====== Textbaustein für Antragstellungen ====== | ||
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+ | Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG legt mit ihren Leitlinien zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis (Kodex) die grundlegenden Prinzipien und Standards guter wissenschaftlicher Praxis fest. Dies umfasst unter anderem die Einhaltung der in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gültigen und anerkannten Regeln zum Umgang mit wissenschaftlichen Daten wie auch zur Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten vor, während und nach einer Projektdurchführung. Die Technische Universität Clausthal hat sich auch auf Basis dieses Kodex eine eigene Ordnung zu den **Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis** und Verfahren bei Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten gege-ben (https:// | ||
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+ | Ergänzend zu ihrer Ordnung zu den Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis hat sich die TU Clausthal eine **Forschungsdaten-Leitlinie** (FDM-Leitlinie) gegeben (https:// | ||
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+ | Aufbauend auf der FDM-Leitlinie wurde ein für die Einrichtung spezifisches und verbindliches FDM-Konzept erarbeitet. Für den Umgang mit allen entstehenden Forschungsdaten, | ||
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+ | Die Eckpunkte des im hier vorgeschlagenen Projekt umgesetzten FDM-Konzepts sind: | ||
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+ | * Zu Beginn des Forschungsprojekts liegt ein Datenmanagementplan (DMP) vor, der u. a. Verantwortlichkeiten für die Datenpflege benennt, Art und Umfang der zu erwartenden Daten be-schreibt sowie Zugangsrechte und -vorbehalte definiert und den Anforderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) genügt. Ein entsprechendes Basismuster steht den Antragsteller: | ||
+ | * Die Verwaltung von administrativen und Forschungsdaten findet über den gesamten Lebenszyk-lus des Vorhabens durch Nutzung fest definierter Werkzeuge statt. Explizit sind dies die Projekt-Stammdatenverwaltung (Eigenentwicklung), | ||
+ | * Es bestehen verbindliche Konventionen hinsichtlich des Datenmanagements. Die Speicherung von Forschungsdaten erfolgt ausschließlich auf redundant gesicherten Netzlaufwerken des Rechenzentrums der TU Clausthal; für die Festlegung der projektspezifischen Datenspeicherorte be-stehen einheitliche Regelungen, um eine (Wieder-)Auffindbarkeit nach Projektende generieren zu können. Die Benennungsschemata inklusive der parallel abgelegten Metadaten dienen der Vorbe-reitung einer potenziellen Veröffentlichung der Forschungsdaten. | ||
+ | * Erhobene Forschungsdaten werden in offenen, dokumentierten und ggf. textbasierten sowie häufig genutzten Dateiformaten (.csv, .txt, .html, .xml, .tiff, PDF/A …) gespeichert, | ||
+ | * Eine Veröffentlichung von Forschungsdaten inklusive der zugehörigen Metadaten in verschiedenen transdisziplinären oder fachspezifischen Repositorien wird angestrebt (z. B. GRO.data, https:// | ||
+ | * Die Publikation von Forschungsdaten (einschließlich ihrer Metadaten) und Forschungsergebnissen erfolgt unter Vergabe möglichst offener Lizenzen. | ||